In einem Brief wandte der ukrainische Minister sich an die Bildungsministerin der Deutschsprachigen Gemeinschaft, um Unterstützung für ukrainische Kinder und Jugendliche zu beantragen. In ihrem Antwortschreiben sprach Ministerin Lydia Klinkenberg ihm ihr tiefes Mitgefühl aus und bekundete ihre volle Solidarität dem ukrainischen Volk und all jenen gegenüber, die unschuldig unter diesem Krieg leiden. Weiter bekräftigte sie die Bereitschaft der Deutschsprachigen Gemeinschaft, den Geflüchteten Zugang zur Bildung zu gewähren und sie bestmöglich zu unterstützen. „Die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens hat die russische Invasion in der Ukraine offiziell verurteilt und die Erklärung zur Lage der Kinder in der Ukraine unterzeichnet. Wir haben bereits eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um uns auf die Flüchtlinge aus der Ukraine vorzubereiten. Wir werden dafür sorgen, dass ukrainische Flüchtlinge im Einklang mit den Kinderrechten Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Bildung haben“, teilt sie im Antwortschreiben mit.
Im informellen EU-Bildungsministerrat am 15. März 2022, dem ausnahmsweise der ukrainische Bildungsminister beiwohnte und an dem Ministerin Klinkenberg stellvertretend für Belgien teilnahm, bekräftigte sie dies erneut.
Die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft hat entsprechende Vorbereitungen getroffen, um alle Kinder nicht nur schulisch bestmöglich zu fördern, sondern sie auch darüber hinaus zu begleiten.