Im Schuljahr 2021-2022 besuchen 2.559 Kinder den Kindergarten und 4.860 die Primarschule. Beide Zahlen sind in den vergangenen Jahren gestiegen: Im Schuljahr 2016-2017 besuchten noch 2.367 Kinder den Kindergarten und 4.812 die Primarschule. Die Städtische Grundschule Oberstadt Eupen zählt mit 158 die meisten Kindergartenkinder. Die größte Primarschule ist das Königliche Athenäum Eupen mit 348 Schülern. Die kleinsten Niederlassungen befinden sich in den Eifelgemeinden und zählen 6 Kindergartenkinder (Niederlassung Lascheid) bzw. 15 Primarschüler (Niederlassungen Herresbach und Maldingen).
Die Sekundarschulen verzeichnen seit 2010 rückläufige Schülerzahlen. Während im Schuljahr 2021-2022 4.449 Jugendliche eine Sekundarschule in der Deutschsprachigen Gemeinschaft besuchen, waren es im Schuljahr 2010-2011 noch 5.340 Sekundarschüler. 63,9 Prozent besuchen den allgemeinbildenden Unterricht. Das verbleibende Drittel der Sekundarschüler verteilt sich auf den berufsbildenden Unterricht mit 15 Prozent, den technischen Befähigungsunterricht mit 14 Prozent, den technischen Übergangsunterricht mit 6,2 Prozent, die erstankommenden Schüler mit 0,8 Prozent und die freien Schüler mit 0,1 Prozent. Die größte Sekundarschule ist das Robert-Schuman-Institut in Eupen mit 844 Schülern.
Die meisten Schüler, die in der Deutschsprachigen Gemeinschaft zur Schule gehen, wohnen in einer der neun deutschsprachigen Gemeinden (90,3% aller Schüler). 8,2 Prozent kommen aus den französischsprachigen Gemeinden des Landes. Der Rest wohnt in Deutschland (0,9%) oder Luxemburg (0,7%). Die Zahl der Förderschüler steigt seit dem Schuljahr 2016-2017 konstant an. 2020-21 besuchen 320 Kinder und Jugendliche eine Förderschule.
In der schulischen Weiterbildung verzeichnen das Institut für Weiterbildung St.Vith, die Abendschule der Bischöflichen Schule St.Vith, die Haushaltskurse der Stadt Eupen, das Institut für Weiterbildung Eupen und das Institut für Weiterbildung Kelmis zum Stichtag 30. September 2021 980 Einschreibungen. Die meisten Menschen besuchen Sprach- (64,3%) und Haushaltskurse (30,3%).