Seit der Dienst SAFPA bekannt gegeben hat, seine Dienstleistungen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft einzustellen, hat sich die zuständige Ministerin um eine geeignete Lösung für die betroffenen Kunden und Mitarbeiter bemüht. Nachdem zunächst eine Aufrechterhaltung der Dienstleistungen der SAFPA bis Ende 2025 erwirkt werden konnte, ist nun klar, dass die VoG SOS-Hilfe die Personalmitglieder und Kunden der SAFPA, die dies wünschen, ab dem 1. Januar 2026 übernehmen wird.
Ministerin Klinkenberg betont: „Ich bin sehr froh, mit der SOS-Hilfe einen Partner gefunden zu haben, der nicht nur stabile Rahmenbedingungen bietet, um die wertvollen Dienstleistungen für die Kunden zu sichern, sondern auch den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern berufliche Perspektiven eröffnet. Die Übernahme ermöglicht es, die Tätigkeiten in der Familien- und Seniorenhilfe in gewohnt hoher Qualität fortzuführen. Die Rahmenbedingungen für die Übernahme wurden in enger Absprache mit dem Verwaltungsrat und der Geschäftsführung der SOS-Hilfe vorbereitet. Angesichts des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels wird der Familien- und Seniorenhilfe in Zukunft eine noch größere Bedeutung zukommen als bisher. Daher freut es mich, dass künftig neben VIVADOM ein zweiter ostbelgischer Träger in der Familien- und Seniorenhilfe aktiv sein wird.”
„Die Entscheidung, die Dienstleistungen der SAFPA in der Deutschsprachigen Gemeinschaft zu übernehmen, war für uns keine rein organisatorische, sondern vor allem eine menschliche. Als SOS-Hilfe VoG stehen wir für Verlässlichkeit, Nähe und eine tief verwurzelte Verantwortung gegenüber den Menschen in unserer Region. Die Mitarbeitenden von SAFPA haben in den letzten Jahren wertvolle Arbeit geleistet. Es ist uns eine Ehre, ihre Erfahrung und ihr Engagement künftig in unserem Team willkommen zu heißen.” sagt der Geschäftsführer der SOS-Hilfe VoG Christophe Ponkalo.
Francis Offermann der Präsident des Verwaltungsrats der SOS-Hilfe VoG fügt hinzu: „Diese Übernahme ist ein bedeutender Schritt für unsere Struktur, aber auch ein gesellschaftlich sinnvoller und notwendiger: In einer Zeit, in der immer mehr Menschen Unterstützung im Alltag brauchen und die Herausforderungen im Sozial- und Pflegesektor wachsen, müssen wir Angebote sichern und gemeinsam weiterentwickeln. Dass wir das Vertrauen der Regierung erhalten haben, bestärkt uns in unserem Auftrag: Menschen zu helfen, dort wo sie leben, mit Respekt, Qualität und Herz”.
Die Personalmitglieder wurden gestern Abend bei einem ersten gemeinsamen Treffen von der Ministerin und dem Geschäftsführer von SOS-Hilfe über die Übernahme informiert. Die Kunden werden in Kürze ein Schreiben erhalten.