Die Wohngruppe, die Anfang des Jahres kurzfristig im Internat Unterbringung fand, erhält damit eine langfristige Perspektive. Die sechs Bewohner haben Anfang des Jahres ihr langjähriges Domizil in einer Wohnressource in Oberhausen in Burg Reuland verlassen, da die Tätigkeit der Wohnressource eingestellt wurde. Sie fanden eine stabile und inklusiv orientierte Übergangsheimat in den Internatsräumlichkeiten an der Klosterstraße 38 in St. Vith.
Mit der nun unterzeichneten Vereinbarung übernimmt die VoG Hof Peters ab dem 1. Januar 2027 die Trägerschaft und Verantwortung für die Wohngruppe von der VoG Begleitzentrum.
„Mit der heutigen Unterzeichnung schaffen wir Sicherheit für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie für das engagierte Team der Wohngruppe. Es ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu langfristigem, modernem und inklusivem Wohnraum und zusätzlichen Plätzen für weitere Menschen mit einer Beeinträchtigung. Bei meinem Besuch wurde deutlich, wie groß die Vorfreude bei den Bewohnern bereits jetzt ist. Ich bin sowohl dem Belgeitzentrum als auch Hof Peters sehr dankbar für die Bereitschaft, gemeinsam diesen Weg zu gehen.“, betont die zuständige Sozialministerin Lydia Klinkenberg.
Der Neubau soll Wohnraum für insgesamt 21 Personen mit Beeinträchtigung auf drei Ebenen schaffen – einschließlich der jetzigen Wohngruppe. Nach Abschluss der Bauarbeiten auf dem Gelände der VoG Hof Peters in Emmels wird die Wohngruppe zum nächstmöglichen Zeitpunkt in die neuen barrierefreien Wohnstrukturen umziehen. Das bestehende Personal der Wohngruppe wird – sofern von den Mitarbeitenden gewünscht – durch den neuen Träger, die VoG Hof Peters Wohnen, vollständig übernommen. Die VoG Begleitzentrum erhält auf Wunsch einen stimmberechtigten Platz im Verwaltungsorgan der neuen VoG Hof Peters Wohnen.