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Kompetenzen sichtbar machen mit „KomAn“

Personen, die über Kompetenzen verfügen, die sie sich außerhalb von Schule, Ausbildung oder Studium angeeignet haben und für die sie somit kein Diplom besitzen, können diese mithilfe von "KomAn" für den Arbeitsmarkt verwertbar machen und eine Bescheinigung erhalten. Am Freitag haben wir der Presse das Projekt vorgestellt.

Das ostbelgische Kompetenzanerkennungsverfahren, kurz KomAn, ist Teil des ESF-Projektes „Zukunftswege gestalten“. Es bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre beruflichen Kompetenzen offiziell anerkennen zu lassen. Und zwar in Form einer offiziellen „Kompetenzbescheinigung“ (wenn sie alle Kompetenzbereiche bestehen) bzw. eines „Zertifikats über den Nachweis beruflicher Kompetenzen“ (wenn Sie einige Kompetenzbereiche bestehen). Hierfür absolvieren sie eine praktische Prüfung am Zentrum für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand in St. Vith oder Eupen.

Bei bestandener Prüfung erhalten sie kein Gesellenzeugnis, dafür aber eine offizielle Bescheinigung zum Nachweis der beruflichen Kompetenzen, die ihnen auf dem Arbeitsmarkt neue Türen öffnen kann!

Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein, um am Kompetenzanerkennungsverfahren „KomAn“ teilnehmen zu können?

– mindestens 25 Jahre alt sein

– in Belgien wohnen oder in Belgien arbeiten wollen

– einschlägige Berufserfahrung haben

– Deutsch sprechen und verstehen

Herr Cristian Zabara ist der erste Kandidat, der das Komptenzanerkennungsverfahren erfolgreich durchlaufen hat. Er war bei der Vorstellung des Projekts anwesend und hat berichtet, wie er „KomAn“ erlebt hat.