Die IT-Reform im Bildungswesen, die bereits seit 2019 läuft, umfasst:
- die Einführung des einheitlichen Schulverwaltungsprogramms Skolengo
- die Schaffung des Amts des IT-Verantwortlichen in den Sekundarschulen
- die Anbindung der Sekundarschulen ans Internet über einen Glasfaseranschluss
- die Stärkung der Medienkompetenz von Schülern
- die Implementierung eines zentralen und einheitlichen Schulverwaltungsprogramms
Als Teilprojekt der IT-Reform sollen alle Sekundarschüler sowie die Personalmitglieder der Bildungseinrichtungen mit persönlichen und mobilen Endgeräten ausgestattet werden. Diese flächendeckende Ausstattung wurde bereits 2021 im ersten Schritt mit einem freiwilligen Angebot ausschließlich für Lehrpersonen aller Schulnetze geschaffen.
Zusätzlich zu den Laptops erhalten alle Lehrpersonen und Schüler – egal ob sie einen Laptop bestellen oder nicht – eine vollständige Office365-Lizenz. Damit können alle Anwendungen auch lokal auf dem Laptop installiert und offline genutzt werden – auch wenn ein privates Gerät zu Arbeitszwecken genutzt wird.
Ab September 2023 folgt ein weiterer wichtiger Schritt.
Ab dann haben alle Personalmitglieder, die an Schulen beschäftigt sind, ebenfalls Anrecht auf ein kostenloses Arbeitsgerät. Dieses kann über die eingerichtete Bestellplattform erworben werden. Das bedeutet, dass neben Direktions- und Lehrpersonal nun beispielsweise auch Kindergartenassistenten oder Erzieher und das Verwaltungspersonal der Bildungseinrichtungen einen direkten Zugang zur Bestellplattform erhalten. Dort können sie ein Gerät mit Wartung, Vor-Ort-Garantie und Service bestellen. Ein weiterer Vorteil: Das Gerät kann nach drei Jahren in ihren Privatbesitz übergehen. Außerdem übernimmt die Regierung, nach Hinterlegung einer Kaution von 99 Euro seitens des Personalmitgliedes, die restlichen Kosten für ein Standardmodell (HP Probook 455, AMD Ryzen 3 5425U / 2,7 GHz, 8 GB Ram, 256 GB SSD).