Im Mittelpunkt des Treffens stand die bereits erfolgte Umsetzung des Dekrets vom 29. Januar 2025. So wurden in den vergangenen Monaten neun Anerkennungen ausgesprochen, die zur Schaffung von zusätzlichen 16,39 Vollzeitstellen geführt haben. Diese neun Anerkennungen stellen einen bedeutenden Schritt in der Aufwertung und Stärkung des sozialen Sektors dar und ermöglichen eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen sowie der Angebote für die Menschen, die auf soziale Dienstleistungen angewiesen sind.
„Die Sozialwirtschaft ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeitsmarktpolitik und des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Die neuen Anerkennungen sind ein klares Signal der Wertschätzung. Sie schaffen nicht nur Arbeitsplätze, sondern tragen auch dazu bei, die Qualität und Wirkung der Sozialwirtschaft zu steigern. Das ist umso wichtiger vor dem Hintergrund, dass mit der Reform des Arbeitslosengelds auf föderaler Ebene große Herausforderungen auf unseren Arbeitsmarkt zukommen.“, betont Lydia Klinkenberg, Ministerin für Soziales.
Ein zentrales Ziel in der aktuellen Legislaturperiode ist es, die Anerkennung und Sichtbarkeit der Sozialwirtschaft weiter zu erhöhen. Dazu wird unter anderem in den nächsten Monaten ein Tag der Sozialwirtschaft stattfinden, um die Arbeit der sozialwirtschaftlichen Akteure in den Fokus zu rücken und sichtbarer zu machen. Auch eine Kennzeichnung der anerkannten Sozialbetriebe und die Einführung von Maßnahmen zur Messung der sozialen Wirksamkeit sollen den Sektor langfristig stärken und eine objektive Bewertung ihrer Arbeit ermöglichen.
Das Netzwerk Sozialwirtschaft versteht sich als Plattform für den Austausch und die Vernetzung von Akteuren aus allen Bereichen der Sozialwirtschaft.